Freitag, 22. Januar 2010

unter glas.

theater. überall theater. ein bisschen spielen. das eigene stück, das leben, das glück. verrückt. wir lassen spielen. im theater. k und ich. mehr nicht. eine bahn, eine haltestelle an steilem gefälle. dunkel draußen. gefällt mir von außen. kleine kammer. skripte zuhause schluss mit jammern. ein bisschen kultur. nur entspannen. uns sehen. es ansehen und später gehen. 

der abend nimmt seinen lauf. hinauf hinauf. den berg. wohnen. unter glas wird gespielt. auf einem berg. das panorama. eine dame mit stola. können sie mal rutschen? nein. wir sitzen in der mitte. setz du dich doch an den rand. oh, da sieht man nichts. ach. zurück. manchmal gibt es kein zurück.

der inhalt ist egal. teils banal. es geht um das leben. ums überleben. um das erleben von freundschaft. vergeben. aufgeben. für jeden kommt die kreuzung an der er sich entscheidet. abbiegt weitergeht. und du hältst ihn nicht auf sagt max. im spiel. im leben. k und du. ihr gebt euch halt. freundschaft halt. ein gemeinsamer weg. und nun will sie weg. du willst weg. aufhalten? hat keinen zweck. geh ruhig. mach das nur. bist ja nur du. ich hab ja nur dich. verdammt. verdammt wahr. und verdammt kacke. lasse dich gehen. schnell wegsehen. keine tränen. wenn nur aus versehen. einer geht und einer stehst. kneifst die augen zusammen. deine freundin abgebogen. hebt ab. mein weg. schlapplachen. keine kreuzung. vielleicht kreuze. freunde gegangen. du bist gefangen. im nichts. im nichtstun. im zusehen. geh nur. 

da stehst du. vor dir die darsteller. sie spielen das leben. anfangs unglücklich. stehengeblieben. liegengeblieben. in falschen betten. wetten sinnlos. hilflos. du denkst sie schaffen es, sich anzunähern. die personen im drama. und ihr selbst entfernt euch. die träume. sie trennen euch. dich und k. eine dreiecksbeziehung im spiel. spielt nur. das leben spielt anders. du wanderst. bergauf bergab. gemeinsam. dann sagt max höher kommst du nicht. sagt das glas. das sagt dir das glas. du wohnst unter glas baby. du kennst die möglichkeiten. schnell springen. langsam laufen. aufrecht gehen? was ist mit dem glas? dem zenit? der zenit. er fällt oft fällt mir auf. im spiel und im leben. vielleicht hast du deinen zenit schon. hast ihn schon lang überschritten. denkst du dir. hast‘s bloß nicht gemerkt. hast ihn überschritten und bloß nichts gemerkt. war ein leiser zenit, dein zenit. einfach scheiß leise. alle sind leise. jeder denkt. sein leben lenken. den berg hinauf. entscheidungen überdenken. wo ist oben? wo man gelobt wird? max tobt. verpasste chancen. verpasste liebe. verpasstes leben. neue wege gehen. sagt max. den freunden hinterhersehen. überlege schnell abzubiegen. die freundin links liegen zu lassen. leere straßen. hasse diesen gedanken. familie verlassen. geld verprassen. der preis. was kostet das glück. freiheit. zufriedenheit. du bist fast 30 und hattest noch nie eine beziehung wo du sagen würdest. nein. hattest du noch nie. scheiße oder? max ist ein versager. im stück. sein stück beglückt nicht. 

du selbst bist im glück. entzückt von der liebe. blickst zur seite. zurück. ein paar. vielleicht ist da keine liebe mehr. routine mehr nicht. sehnsüchte. hat ihr leben einen sinn? der sinn im spiel. im leben unsinn. 
sinnlose gedanken spinnen. k und ich. hinaus ins freie. freier himmel. und plötzlich ist da freiheit. kein glas. für einen moment. da steht schiller aus zement. am schillerplatz. plötzlich platz für träume. die eigene bar. fehlt nur bargeld. ein künstlercafe. mit eigenem namen. karaokeabend. tatort gucken. zusammenrücken. das herz macht einen sprung. es stellt sich die frage. ausharren oder ausbrechen. abbrechen oder erbrechen. 

ruck zuck ist er da. der horizont. das glas. manchmal kann ich ihn sehen. nicht aufrecht stehen. stoße an. ecke an. nichts rundes. nichts ganzes. der sinn. sinnlos. was ist los. wir träumen nur. versäumen das leben. wir geben auf. nur auf diesem einen weg gehen. weil er uns gegeben ist. wir ihn versehentlich betraten. ich nehme die nächste kreuzung. kein abwarten. 

Mittwoch, 20. Januar 2010

das wursttelefon.

ist mir egal. wurstegal. alles hat ein ende. du weißt, nur die wurst hat zwei. gehen heute los zum aufreißen und aufschneiden. verspeisen. eine fette party. mit groben männern und großen lebern. es pulsiert und erfriert. es stockt in unseren adern. wir haben nur ein leben. ein leben vor uns liegen. am ohr. das wursttelefon. die tiere. sie hören nicht mehr. stört uns nicht. kein licht das aufgeht. niemand der hinsieht. der hunger treibt es rein. fein dazu. was sagst du? ich kann dich nicht hören.






Freitag, 1. Januar 2010