Mittwoch, 28. Juli 2010

ein stückchen glück.

"was macht euch glücklich?", hat sie uns heute gefragt. aus heiterem himmel. himmel! 
ich sprach vom umzug, dem neuanfang. sah dich an. morgen werde ich dich anschauen, dir danke sagen für die wunderschönen stunden am weiher, für die grandiose weltmeisterschaft mit dir, für die schönen männer in unserem leben, für die sonnentage und dafür, dass du mein leben bereichert hast. mich glücklich machst.

Sonntag, 25. Juli 2010

drehen und wenden.



kein herz.


vwl vorlesung vor einem jahr. maria sitzt engagiert in der dritten reihe und bastelt origamiherzen. eins für k, eins für f, eins für n..
ein jahr später liege ich auf meinem bett und kann die anweisungen und skizzen in meinem buch nicht mehr entziffern. es hat sich ausgeherzt. ich habe mich durch viele tutorials bei youtube geklickt. entweder ich bin nach wenigen sekunden ausgestiegen oder das herz entsprach nicht meinen vorstellungen. meinem herzen. 
nach 1,5 stunden bin ich frustriert, ja fast schon schlecht gelaunt. kein zaghaftes, zärtliches falten mehr. es gibt heute kein herz von mir. keins aus papier.

da lacht mein origamiherz.


ins all.


hier liegen wir. aufgereiht am weiher auf der wiese. der grill ist aus. viele schon zuhause. guck mal, der nordstern. welcher stern? da ist doch nur einer, der nordstern. aha. da sind noch mehr, guck mal. das werden immer mehr sterne! 
wir schweigen. die blicke verlieren sich im tiefen blau. ab und zu springen sie von einem planeten zum anderen. 
ist das nicht schön, wir liegen hier auf einer kleinen kugel und sehen ins all hinaus. fast kann man die wölbung spüren. sind wir oben oder unten auf der kugel? ich glaube seitlich. nicht, dass wir da hinaus fallen. fliegen. 
drücke meinen rücken auf die harte erde. die anziehungskräfte wirken. und wenn ich jetzt gerne fliegen würde?

Mittwoch, 21. Juli 2010

Samstag, 17. Juli 2010

emotion factory.



(hier findest du einen film der einzig wahren mitbewohnerin vroni.)

''... I feel shattered. The subtle plastic smell of floating tyres comes into my nose while standing in front of my doorstep; I hear children laughing on their way to the swimming pool. The flittering shadows of birch leaves stroke my face. Obviously it’s summer – but I don’t like it any longer. I hardly remember the times of carefree summers, laying like a untouched cake in front of you. What happened to me? I always thought I could keep the child in me, the amazement of all day life. Something is missing and I desperately want it back. I feel like my foundation forms cracks. I hope the Emotion Factory will assist me to get back what I deserve...''




Mittwoch, 14. Juli 2010

liebendank.



tschö.


verletzen geht einfach. geht schnell, geht leicht über die lippen. ein ort, ein wort. entzweigerissen, die orte fort, die worte verschlissen. vermissen ist nicht, darf nicht mehr sein. wir wollten es beide, wollten vergessen, erinnerungen fressen. auf, auf! möchte reden, dich sehen, dich greifen. versteife mich drauf, dir tschüß zu sagen. fragen zu klären, klarheit zu schaffen. ich schaffe es nicht, dich zu fragen. verlasse die stadt in den nächsten tagen. 

Dienstag, 13. Juli 2010

albentraum.





liebe schmetterlinge.

willkommen zurück, in meinem leben. lange nicht mehr gesehen, zarte freunde! ich höre ein flattern, ein flügelschlagen. keinen schlag in den bauch. in die magengrube. ein zarter hauch durchschneidet die luft. wer ruft? herein in die stube!
sagt! wie könnt ihr lachen im schweigen? schillern und leiden? so leichtfüßig in die lüfte steigen? könnt ihr weinen? vor angst erstarren? reißt ihr witze? krümmt euch vor lachen? 
sehen uns im sommer. es fehlen die antworten. wir müssen das klären. 
punkt, kein komma.

Sonntag, 11. Juli 2010

Mittwoch, 7. Juli 2010

Montag, 5. Juli 2010

die killeranlage.


der trick mit den fenstern funktioniert nicht mehr. willkommen wärme. jetzt nicht, sonst gerne. rolladen fürn arsch, wasser marsch. fenster verschließen? herr kollege am schmelzen. am zerfließen. geh in deckung, marzipan. die windmaschine geht an.
nun geh ich auf stelzen. drei stunden belüftung, steife hüfte, rauer hals. niesen vom feinsten, kein genießen. meine augen sind rot. brennen. beißen. zum davonlaufen, die nase. zum haareraufen. der wind der wind, das böse kind. geschwind hat er mich außer gefecht gesetzt. setzen, sechs. krächz. 

Sonntag, 4. Juli 2010

ebbie, der pudding ist fertig!


sonntag zehn uhr. kurzer ausstieg aus dem alltag. raus aus köln, richtung süden. rein ins elternhaus. ankommen, abladen, auftanken, kurz abwarten, neu starten. habe in deinem zimmer geschlafen. ein paar stunden nur. dort ist es schön kühl. vergiss das federbett, maria, sagte ich. niemand mehr hier, am frühstückstisch. ich muss niesen. wie damals, wie immer. nur schlimmer. genieße das wetter, den wind, die ruhe. die musik. die erinnerungstruhe, mein leben als kind. statt kuhmilch am morgen ist es kaffee schwarz mit sorgen. der pudding ist fertig. von mir für dich. aber du wirst ihn nicht mögen. es hat sich nichts geändert. ich ärgere mich. die nussnote ist nicht zu überdecken. deutlich zu schmecken. der kaffee ist super. grüße von mutter. 

di maria.


Samstag, 3. Juli 2010

spitzohr & co.


argentinien - deutschland. in schwaben.
(ich kann schwäbisch weder fließend sprechen noch schreiben. 
aber leider hören.)
i heb mei' kreuz, des hilft!
die müsse mir schwarz spiele!!
wildsau!!! 
müller hätt‘ den reingemacht!
moni, bist du noch da?- ich warte peter, ich warte!
spitzohr!!
warum schieße‘ die so hoch?- saaaag ma‘s!
die hopfe‘ als wie die reh‘!!
(zu neuer) und du hör jetzt mal auf mit dem abschlag mit dem fuß. des isch doch immer so‘n scheiß. - das muss der so machen, mama. -aber des klappt doch nie.
der pfeift sich zu tode!!
lend‘ doch den khedira in ruh!!
und hasch den gomez scho‘ gsehn? -ne. der macht au nix. -mann, der spielt doch garnet.
der torwart hat hand gemacht!
haldemol!
ELFMETER!!! (unabhängig von strafraumbegrenzungen)
es geht um ALLES!
mei‘ lieber neuer du!!!
wie oft kommt‘n des tor noch. da komm ich ja draus!
maradonaaaa, sei net so uffgregt!
de‘ längschte flügel hätter!
endlich hend‘ se den raus!! (khedira)
des geht bstimmt 6:0 aus (awa!)
schöne augen hatter!! (maradona. najaa)
schlag‘n zsamme!
wer isch‘n des, den kenn i net. - der isch blau, moni!
da brausch net spucke, du!!! 
FOUL!!! (unabhängig von jeglicher tätigkeit)
sag noch einmal was gegen den klose!!!!!
den umarmt der noch, wo der nix gebracht hat!!
der schweini is ja so hässlich!! - alter.
guck!! jetzt lässta sich sehn, d‘ gomez. (spiel vorbei. HA HA!! ne.)
halt a mol dei gosch jetzt!!! (moni zu mannfred)
oh, er lacht, de jogi. - der muss nich lachen. (um hot zu sein. hihi)
WIR WERDEN WELTMEISTER!! - manfred, hör uff. da könnt i zur sau naus. mit dir kann i net immer gucke. 
proscht monika! - ach hör uff jetzt!!
ich find‘ so männerfreundschaften was schönes! (war klar, mama)
saget nix mehr gegen den klose!! (MAMA, MACHT DOCH HIER KEINER!!)
guck, was er sagt!!!
der hat doch au scho‘ was trunke! (kahn)
des isch wie inner familie. wenn die net zsammehalde, wird des nix!!
über australien sage se gar nix.
d‘ jogi kommt halt au ausm schwabeländle. 
und über d‘ klose hasch so oft gscholde als (JA MAMA).
poldi redet immer so brutal!!
ich mag den jogi. (JA!)