Donnerstag, 4. März 2010

die schafe sind los.


was anzufangen, mit einer schlaflosen nacht. vielleicht schafe zählen oder sorgenberge schieben. die schafe sind zu schnell, die berge zu groß. was tun, wenn sich das bett zu drehen beginnt, sobald man nur kurz die augen schließt. schnell wieder auf, aufstehen und zum fenster gehen. die sterne strahlen majestätisch vom himmel nochmal, was ist das, was quält. meine hände sind taub, können nicht greifen, wollen den schlaf bei den ohren packen, den wahnsinn in den popo zwacken. zusammenpacken und abhaken. oder einen blick nach vorne wagen.
was hören, wenn die eigene seele schreit, die zweifel in wortfetzen um dich kreisen. ich winke dem flugzeug, die zeit vergeht nicht, ich lege mich und frage mich, was anzufangen, mit einer schlaflosen nacht.
was sehen, in einer schlaflosen nacht. mit offenen augen die decke erahnen. das telefon ging gerade, erneute sorgen, es schmerzt der magen, angst vor der sonne und angst vor dem morgen. ein marder sprintet über das dach, nimm mich mit, lass uns toben. ich möchte die nacht vor dem morgen loben, lorbeeren pflücken, doch was bringt mir das glück. die zukunft, sie rückt voran, stück für stück. wie kann ich mich freuen, über mein leben, wenn alle getrennte wege gehen. es ist trauer und wut, die mich erfüllen. was fühlen, wenn sich mein herz so quält. es rast, es pocht, es schleppt sich schwer. wo ist die freude, wie lang der letzte frühling her. was sehen, wie lange kann ich, nicht mehr, komm her.
doch was tragen, in einer schlaflosen nacht. die hoffnung beladen, die zuversicht nackt, die träume entblößt, die vernunft zeigt größe. 

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