Dienstag, 23. März 2010

worüber schreiben.


ich besitze da ein kleines, rotes buch. meine termine sind vorne, in der übersicht für den überblick. und dann sind da die einzelnen seiten. für jeden tag eine. und hier wird gekritzelt und skizziert. manchmal sitze ich kauernd auf dreckigem teppichboden zwischen den füßen unterschied- lichster leute, die wie ich in einem überfüllten ICE stecken und einfach nur nachhause wollen. der bleistift ist gespitzt und das papier bereit. so ist auch die idee zu „zeigt her eure füße“ entstanden. die „fickdichfrau“ war ebenfalls eine momentaufnahme des alltags. da sind so viele wirre gedanken, das wahre leben, die so wichtige liebe. darüber zu schreiben ist einfach, es zu posten dagegen schwer. oder gefährlich. meine eltern sind fit im internet und meine geschwister in israel leben nicht hinter dem mond. über männer zu schreiben ist lustig, wird mir aber sofort als autobiographisch ausgelegt werden. von liebe ganz zu schweigen. also schweigen. oder über k schreiben. k wie katrin und wie köln. oder k wie ein kuss? ich werde es schreiben. in ein kleines, rotes buch.

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