Freitag, 13. August 2010

roter zug.


ich vermisse oft. oft ein bisschen und ein bisschen oft sehr. peterchen hatte schon gesprochen, als ich die stadt verließ. tante maria kommt immer mit dem roten zug. und nun bin ich fort und der rote zug steht verlassenen in einem gleis in berlin. ich vermisse ihn. er fragt nach mir, ich frage nach ihm. 
ich vermisse keine städte, keine sachen. vermisse die menschen, peterchens lachen. ich rufe ihn an, höre ihn sprechen, verspreche zu kommen. benommen lege ich auf. es schmerzt, wie gemein, sich heraus zu schleichen, die türe zu schließen, zurückzulassen. hasst mich nicht, versucht zu verstehen. dann kommt der zug und ein wiedersehen.

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