Samstag, 20. November 2010

Männer mit Bärten.

... und plötzlich erwischt man sich dabei, seine morgendliche Route durch Berlin zu hinterfragen und umzuschreiben. Umstieg am Alex? Lieber 10 Minuten länger mit dem Bus fahren. Das kommt davon, wenn man nun ständig von Bundespolizisten mit Maschinenpistolen umgeben ist und auf jeder Anzeigetafel vor herrenlosem Gepäck gewarnt wird.

... und plötzlich erwischt man sich beim Drübernachdenken, ob nicht allein der Gedanke rassistisch sei, arabisch aussehende Menschen in den Bahnen zu verdächtigen. „Steig halt aus, wenn dir jemand verdächtig vorkommt, Männer mit dunklen Augen und Bärten.“ „Danke Karl, zu dumm, dass ich in Neukölln wohne.“ Vermutlich stehe ich dann noch nächste Woche am Hermannplatz und warte auf eine harmlos und vor allem deutsch wirkende U- Bahn.

... und plötzlich schüttelt man den Kopf über sich selbst (und lacht).

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