Donnerstag, 30. September 2010

Es gibt Nächte.


Es gibt Tage, die möchte man verschlafen. Den Wecker umdrehen und die Sonne ausknipsen. Und es gibt Nächte, in denen man schlafen möchte. Die Sterne im Tee auflöst und vorsichtig in die Augen träufelt, bis diese müde und schwer werden. Seit Stunden versuche ich in den Kissen meines Bettes zu verschwinden. Entdecke dabei alte Vorhaben und neue Zweifel. Ich werfe eine Angel nach Träumen aus, aber sie beißen nicht an. Keine dicken Fische nur kleine schillernde Gestalten ziehe ich an Land. Sie sind wunderschön und sehr flink. Binnen weniger Sekunden entwischen sie mir und gleiten von meinen Handflächen. Mit den dicken Fischen war es einfacher. Bekanntes erfordert kein Feingefühl, Feines und Zerbrechliches muss neu entdeckt werden. Ich ziehe mir die Decke über die Nase. Zeit für Songs, die festgehalten werden wollen. Zeit für ein Nachthemd, das sich anschmiegen möchte. Einfach Schlafenszeit.




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