Donnerstag, 2. September 2010

vom suchen und fluchen.


„ich hab dir ein lecker pralinsche‘ mitgebracht“ flötet ein ra und schiebt mir einen äußerst alkoholisierten menschen vor die füße. es riecht nach erbrochenem, nach billigem schnaps. er lallt: 
„ich bin so froh, hier bei ihnen zu sein.“ (das glaube ich) 
„wissen sie, ich habe ein wenig viel getrunken.“ (das glaube ich auch)
„ich glaube, ich kann nicht mehr.“ (oje)
viele schicksale, viele krankheiten, viele keime. ich steure mit handschuhen dagegen. sie schützen vor krankheit und keimen, das persönliche übel bleibt haften. 

ich schreite nach draußen, es ist 22 uhr. einmal tief luftholen, und schon holen sie mich ein. die bilder, die gerüche. das geschrei und das gefluche. aber es ist das, wonach ich suchte. eine sucht?

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